Institut
Das Institut für Strategie und Turnarounds wurde gegründet, um Unternehmen in komplexen Fragen ihrer zukünftigen Marktbehauptung zu unterstützen.
Wir wissen um die damit verbundene hohe soziale Verantwortung. Die richtigen Strategien zu entwickeln ist allerdings nicht so einfach, wenn man tagtäglich selbst im Unternehmen ist. Das Alltagsgeschäft erlaubt es in der Regel nicht, sich mit grundsätzlichen Fragen in aller Ruhe zu beschäftigen. Erforderlichen Maßnahmen einzuleiten und konsequent umzusetzen, kann zum Teil Widerstand verursachen. Schnell folgt persönliche Betroffenheit und nicht immer rationales Verhalten.
” Wir Menschen handeln in den Fällen, die uns maßgeblich selbst betreffen, häufig „suboptimal“, mit zum Teil schwerwiegenden Konsequenzen. Gerade dann aber sind der unvoreingenommene Expertenblick von außen und eine pragmatische Vorgehensweise erforderlich. Taktisch ist auch ein externer „Puffer“ sinnvoll, um nicht selbst in eine Schusslinie zu geraten.
Dafür sind wir da und das ist unser Auftrag.
Das Gehirn von uns Menschen mag das Gewohnte wieder tun oder es weiter so tun. Veränderungen lösen Stress und Unbehagen aus. Aber in einer sich ständig ändernden Umwelt müssen wir Veränderungen akzeptieren, wir müssen Veränderungsprozesse einleiten und umsetzen, wollen wir nicht ein „Schlecker“ werden.
Turnaround
Ist dies schon geschehen und eine Unternehmenskrise zeichnet sich ab, muss diese so schnell und effizient wie möglich gelöst werden. Wie viele Unternehmen sind nach einem Turnaround erst richtig zu neuem Dasein in neuer Stärke erwacht? Apple war in den 90er Jahren ein Sanierungsfall. Puma stand einst kurz vor der Insolvenz, der Modell-Eisenbahnhersteller Märklin, – alle wurden erfolgreich aus der Krise geführt.
Hinzu kommen gerade in Familienunternehmen persönliche Vorbehalte, die ein professionelles Verhalten im Sinne des Unternehmens nicht ermöglichen. Es herrschen zeitweilig Aufsichtsfunktionen, die eine tatsächliche Führung des Unternehmens zunichte machen.
Insolvenz
Es gibt zahlreiche Unternehmen, die heute ihre Existenzberechtigung im Markt verloren haben, da sie nicht mehr wettbewerbsfähig am Markt waren und einen Turnaround versäumt oder zu spät angesetzt hatten. Marktgegebenheiten ändern sich und wenn Unternehmen dies nicht rechtzeitig für sich registrieren, ergeht es ihnen sie die hier dargestellten Firmen.
Gut zu erkennen ist folgender Unterschied: in der Fotobranche, die sich durch die Digitalisierung im völligen Umbruch befand haben Firmen mittels Turnaround überlebt (Jenoptik, Leica) und andere Firmen (Agfa, Kodak) sind in die Insolvenz geraten. Ebenso drastisch ist die Marktbereinigung im Handel (Praktiker, Quelle, Neckermann, Spar) vonstatten gegangen.